MOVE-Leitbild (Teil 2)

Positiv ist die Priorisierung zu bewerten, die die Stadtverwaltung vorgeschlagen hat: Man möge sich zunächst mit der Verkehrsführung auf der Ost-West-Achse beschäftigen sowie mit der Anbindung des Unteren Schulzentrums. Zu beiden Themenschwerpunkten haben wir konstruktive Vorschläge vorgelegt und sind gespannt auf das Feedback der Verkehrsingenieure.

Unser Einbahnsystem für den Ost-West-Verkehr (zur Erinnerung: MIV Richtung Altbach auf der Esslinger und Richtung Hundertwasserkreuzung/Reichenbach auf der Eisenbahnstraße) würde es ermöglichen, vor dem Bahnhof zusätzliche Flächen für Vernetzungsangebote des Umweltverbunds zu gewinnen (z.B. Verleihangebote für Pedelecs, Lastenräder und E-Vespas), für gastronomische Angebote (man äße seinen Döner unter Bäumen vor dem Empfangsgebäude) und für eine höhere Aufenthaltsqualität (Workout-Stangen für Schüler:innen, Bänke für Bewohner:innen des Hauses Edelberg – oder umgekehrt?). Zusätzlich bliebe den Anwohnern der östlichen Eisenbahnstraße eine Verdoppelung des Verkehrsaufkommens erspart.

Bezogen auf das Schulzentrum scheint sich die Mehrheit unseren Vorschlägen anzunähern, sämtliche Zufahrtsachsen zu Fahrradstraßen oder „verkehrsberuhigten Bereichen“ umzugestalten.

Noch erfreulicher war die Bereitschaft vieler Bürger*innen, sich geduldig durch den Fragebogen der Online-Beteiligung zu klicken. Wir haben mitgenommen, dass 75% der Teilnehmer:innen eine „Steuerung und Reduzierung“ des MIV ebenso befürworten wie die „Entwicklung des Bahnhofsareals zum multimodalen Verkehrsknoten“ (s.o.). So sehen wir das auch.

Informationen sowie Ansprechpartner zum Mobilitäts- und Verkehrsentwicklungskonzept „MOVE“ 2035 finden Sie hier.

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